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  Reisen
 




Kreative Urlaubs- und Reisebilder


 Die Welt aus einer anderen Perspektive betrachten

Eine malerische Straße, Kinder am Strand oder eine beeindruckende Kirche. Ihre erste Reaktion ist vermutlich der Griff zur Kamera - doch nichts überstürzen. Schauen sie, ob sie sich in einer guten Aufnahmeposition befinden oder ob es einen interessanteren Blickwinkel gibt!

Sie könnten im Sitzen oder sogar auf dem Bauch oder Rücken liegend fotografieren. Kurz gesagt, suchen sie nach dynamischen und ungewöhnlichen Perspektiven. Eine herkömmliche Aufnahme - stehend oder direkt von vorne - können sie dann noch immer machen.



Wenn möglich auf den Blitz verzichten
 Licht gibt es in allen möglichen Formen: Tageslicht, Kerzenlicht, Glühlampenlicht, Neonlicht usw. - jede Lichtquelle erzeugt ihre eigene Atmosphäre. Bei Blitzlichtaufnahmen geht jedoch die Stimmung verloren. Um die Lichtstimmung optimal einzufangen, sollten sie deshalb den Blitz ausschalten, damit ihre Urlaubsbilder in der richtigen Atomosphäre eingefangen werden.
 
An einem dunklen Ort, z.B. in einer Kirche, sollten sie die Kamera auf eine stabile Unterlage setzen oder mit Stativ arbeiten, damit die Kamera bei Aufnahmen nicht wackelt. Eine weitere Möglichkeit ist die Erhöhung der ISO-Empfindlichkeit - je höher der ISO-Wert, desto lichtempfindlicher die Kamera. Allerdings nimmt dann auch die Körnigkeit geringfügig zu.



Die Reihenaufnahme - ideal bei sich bewegenden Objekten

Bei bewegten Objekten empfehlen sich viele Aufnahmen hintereinander. Die Chance, das Motiv optimal einzufangen, ist dann größer. 
 Im Modus Reihenaufnahme macht die Kamera mehrere Aufnahmen in schneller Folge !

 


Auf Details achten 

Die Wirkung eies besonderen Momentes liegt häufig im Detail. Ein exotisches Gericht, eine besonders schöne Blume oder das Lächeln ihrer Urlaubsbegleitung. Wem es gelingt, ein Auge für die Situation zu entwickeln, macht mehr als einfach nur Schnappschüsse, sondern emotional ansprechende Bilder für die Ewigkeit. 

 Mit Bedacht zoomen - konzentrieren Sie sich auf die kleinen Dinge, die den Urlaub so schön machen. Überlegen sie, welches Detail den größten Eindruck hinterlässt. Dieses Detail ist das eigentliche Motiv - weniger ist manchmal mehr. Unbedingt die Naheinstellungsgrenze des Objektes beachten, da sonst die Schärfe nicht korrekt eingestellt wird.



 

Zur Abwechslung mal mit Gegenlilcht

Versuchen sie, mit dem Licht zu spielen und ganz bewusst große Kontrastunterschiede zu wählen. Oft entstehen attraktive und spannende Bilder. 

Korrekte Belichtung ist bei Gegenlichtaufnahmen besonders wichtig. Ist ihr Aufnahmeobjekt zu hell oder zu dunkel? 

Dann sollten sie gezielt mit Unter- bzw. Überbelichtung arbeiten. Silhouetten beziehen ihre Intensität aus der Dukelheit. Auch wenn die abgebildete Person vom intensiven Licht eines Sonnenunterganges umgeben ist - das Gesicht sollte schon gut zu erkennen sein. In solchen Situation sollten sie den Blitz verwenden.


 

Wie ein Maler denken

Viele Anwender wählen für das Hauptobjekt fast immer genau die Bildmitte. Das wird der Situation jedoch nicht immer gerecht.
Eine Methode, um die Aufmerksamkeit noch stärker auf das Hauptprojekt zu lenken kommt aus der Malerei: das wichtigste Objekt (oder den Horizont) nicht in der Bildmitte, sondern etwas versetzt bei ungefähr einem Drittel plazieren. Dadurch gewinnt die Aufnahme an Dynamik.

 

Mit der Verschlusszeit experimentieren

Der Verschluss bestimmt die Zeit, die dem Licht bleibt, um den Film bzw. den Sensor zu erreichen. Speziell bei bewegten Objekten (im Modus TV) sollten sie ruhig mit der Verschlusszeit experimentieren; so lässt sich die Schärfe manuell steuern.

 Wenn sie ein bewegtes Objekt, etwas einen vorbeifahrenden Radfahrer, ganz scharf fotografieren möchten, müssen sie eine kurze Verschlusszeit wählen, z.B. 1/250s oder noch kürzer. Dann sind sowohl der Radfahrer als auch der Hintergrund gestochen scharf. Bei Kameras mit Bildstabilisator ist sogar eine etwas längere Verschlusszeit möglich. 

Längere Verschlusszeiten (ab 1/30s) helfen, der Aufnahme ganz gezielt eine gewisse Unschärfe zu verleihen, womit sich dann sehr interessante u. kreative Effekte erzielen lassen. Wenn sie z.B. den Radler aus einem gleich schnell fahrenden Auto fotografieren, erscheint er bei längerer Verschlusszeit klar und deutlich - der Hintergrund hingegen ist dann unscharf. Somit kann man den Aspekt der Geschwindigkeit betonen und dem Bild wiederum mehr Dynamik verleihen.

 

Mit der Schärfentiefe experimentieren

Über die Blende legen sie die Lichtmenge fest, die durch das Objektiv eindringt. Das ist wichtig für die Schärfentiefe am Bild. Duch Verändern des Blendenwertes ändert sich auch die Schärfentiefe (hoher Wert = hohe Schärfentiefe).

 Grundsätzlich gilt: Je kleiner die Blende, desto größer die Schärfentiefe. Möchten sie ein Objekt besonders hervorheben, dann empfiehlt sich eine offene Blende (z.B. 1:2,8).
Soll das Motiv mit allen Details scharf abgebildet werden, dann wählen sie eine geschlossene Blende (z.B. 1:16).

 
 
   
 
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