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Grundlagen der Naturfotografie

 Die Aufmerksamkeit des Tieres wecken

Nur selten tun Tiere das, was sich der Fotograf wünscht. Deshalb lässt man sich leicht dazu verleiten, ein Tier so zu fotografieren, wie es die Situation gerade ergibt. Resultat: Den Aufnahmen fehlt Dynamik.

Deshalb sollte man die Aufmerksamkeit des Tieres auf sich ziehen: Indem sie ihren Hund rufen oder der Katze ein Spielzeug zuwerfen. Kurz gesagt: Bringen sie das Tier dazu, etwas zu tun, sich zu bewegen - und die Bilder sind gleich viel interessanter.



Den richtigen Moment abpassen

Die schönsten, lustigsten und bewegendsten Momente sind meist nur sehr kurz. Das gilt besonders für das Verhalten von Tieren - sie lassen sich zu nichts zwingen.
Daher ist Geduld gefragt - nehmen sie sich etwas Zeit und beobachten das Tier.

 Wichtig ist auch, um den besonderen Moment nicht zu verpassen, die Funktion Reihenaufnahme. In dieser Einstellung macht die Kamera in schneller Folge verschiedene Aufnahme desselben Motivs.



Ein attraktives Tierporträt machen

 Schöne Porträtaufnahmen kann man auch von Tieren machen.
Dazu ist es von Vorteil, Aufnahmen in Augenhöhe mit dem Tier zu machen. Die Kamera sollte auf den Porträt Modus eingestellt werden. In dieser Einstellung wird der Vordergrund scharf abgebildet, während der Hintergrund gezielt in Unschärfe getaucht wird. Auf diese Weise wirken Porträtaufnahmen sehr ausdrucksstark.

 


Auf Details achten

 Die meisten Naaturaufnahmen entstehen, weil einem ein Motiv oder eine Situation gefällt. Ein knorriger Baum oder ein Strauch voller Frühlingsblüten. Häufig stellt man später jedoch fest, dass das gewisse Etwas, das einen zur Aufnahme inspiriert hat, auf dem Bild nicht richtug zur Geltung kommt.

Das liegt meist daran, dass nur ein Teil des Motivs die eigentliche Attraktivität ausmacht. Also nicht der gesamte Strauch, sondern nur die Blüten. Und auch nicht alle Blüten, sondern nur einige wenige.



 

Die Kamera bei Bewegungsaufnahmen gezielt steuern

 Verwacklungsunschärfe ist ein ständiges Risiko bei Aufnahmen von bewegten Objekten. Zur automatischen Unterdrückung der Unschärfe können sie den Sport-Modus wählen - oder auch den Modus TV. In dieser Einstellung kann die Verschlusszeit individuell festgelegt werden. 
Auch hier ist wichtig: Je schneller sich ein Objekt bewegt, je kürzer muss die Verschlusszeit sein. Natürlich ist das objektabhängig - bewegte Blätter im Wind können länger belichtet werden als ein Pferd in vollem Galopp.


 

Mit der Schärfentiefe experimentieren

 Speziell bei Nahaufnahmen von Tieren oder Pflanzen lassen sich durch manuelle Beeinflussung der Blende interessante Effekte erzielen. Ein gestochen scharfes Hauptprojekt vor einem weichen, leicht unscharfen Hintergrund entfaltet eine ganz besondere Wirkung. Auch hier gilt die Regel: je offener die Blende (z.B. 1:2,8), desto unschärfer der Hintergrund.

 

Unterschiedliche Objektive für unterschiedliche Einsätze

Der große Vorteil des Spiegelreflex-Systems liegt in der Objektivwahl. Die Objektive sind für einen speziellen Zweck optimiert u. liefern dann optimale Ergebnisse.

Weitwinkelobjektiv
Vereinfacht gesagt, stellt ein Weitwinkelobjektiv alles größer da, was sich nah vor der Kamera befindet. Dadurch werden in der Nähe befindliche Details überproportional groß abgebildet.

Weitwinkelobjektiv
Durch das Teleobjektiv wirken weit entfernte Motive nah. Ideal, wenn keine Möglichkeit besteht, näher an das Motiv heran zu kommen. Ein zusätzlicher Vorteil von Teleobjektiven ist die "Isolierung" des Hauptobjektes. Resultat: das Objekt erscheint klar und deutlich, während der Hintergrund leicht unscharf abgebildet wird.

Makroobjektiv
Jedes Objektiv hat einen Mindestabstand, ab dem gestochen scharfe Bilder möglich sind. Mit einem speziellen Makro-Objektiv sind exzellent detaillierte Nahaufnahmen möglich.

 

 
   
 
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